Grüffelo

Autor: sisugoethe Datum: Mo, 09/18/2017 - 23:07 Tags: Veranstaltungen

Am Dienstag, den 19.09.2017, wird der bekannt deutsche Illustrator Axel Scheffler von 10-12:00 im Organhaus, Huangjueping 126, Jiulongpo, Chongqing einen Vortrag über seine Arbeit halten. Axel Scheffler wird für seine Illustration international gefeiert und wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet. In Hamburg geboren, studierte er dort zuerst Kunstgeschichte bevor es ihn Anfang der 1980er Jahre nach Großbritannien zog, um dort an der Bath Kunstakademie Illustration zu studieren. Er lebt und arbeitet seitdem als freiberuflicher Illustrator in London. Scheffler hat viele bekannte Kinderbücher bebildert. Die Illustration des „Grüffelos“, verfasst von der britischen Autorin Julia Donaldson, machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bilderbuchillustratoren weltweit. Bis heute wurden über 13,5 Millionen Ausgaben vom Grüffelo verkauft. Auch auf Chinesisch ist er erschienen. „Der Grüffelo“ handelt von einer kleinen Maus, die auf der Suche nach Essen durch den Wald spaziert. Dabei begegnen ihr andere Bewohner des Waldes, wie der Fuchs, die Eule und die Schlange. Diese Tiere laden sie vordergründig freundlich zu sich nach Hause ein. Doch die Maus ahnt, dass sie dort im Kochtopf landen soll. Sie ist nicht dumm: Um sich vor den angeblich freundlichen Waldbewohnern zu schützen erfindet sie eine Verabredung mit einem gruseligen Tier: Dem Grüffelo. „Die Maus spaziert im Wald umher. Der Fuchs sah sie kommen und freute sich sehr. ‚Hallo, kleine Maus, wohin geht die Reise? Bei mir im Bau gibt’s Götterspeise.‘ ‚Schrecklich nett von dir, Fuchs, doch ich sage leider nein, ich muss schon zu Mittag beim Grüffelo sein.‘“ Die Maus beschreibt den Grüffelo als ein ungeheuerliches Tier mit glühenden Augen, Stacheln auf dem Rücken und „schreckliche[n] Klauen und schreckliche[n] Zähne[n], um Tiere zu kauen.“ Spätestens mit dem Hinweis auf die Lieblingsspeisen des Grüffelos - Fuchsspieß, Eule mit Zuckerguss und Schlangenpüree - vertreibt die Maus ihre hungrigen Gegner. Zufrieden dank ihrer List dem Kochtopf entkommen zu sein, wandert die Maus weiter durch den Wald, nichts ahnend, dass sie nur kurze Zeit später dem Grüffelo tatsächlich in die Arme bzw. Klauen laufen wird: „Oh Schreck oh Graus, ich fürchte mich so! Es gibt ihn doch, den Grüffelo.“ Auch der Grüffelo hat Lust auf einen kleinen Snack in Form einer Maus auf Butterbrot. Doch wieder ist die Maus schlau und erzählt dem Grüffelo, dass sie bei den anderen Waldbewohnern gefürchtet ist. Der Grüffelo kann nicht glauben, dass andere Tiere Angst vor einer Maus haben könnten, beschließt seinen Mäusesnack auf später zu verschieben und sich von der Maus durch den Wald führen zu lassen. Beim Anblick der Maus in Begleitung des Grüffelos nehmen die anderen Tiere erschrocken Reisaus: „Was sage ich Dir, alle Tiere im Wald haben Angst vor mir.“ Zu guter letzt ergreift dann auch noch der Grüffelo die Flucht als die Maus sagt: „Mir knurrt schon der Magen. Grüffelogrütze könnt’ ich heut’ gut vertragen.“ "Ein kleines Lehrstück über Furcht und Unerschrockenheit und das Glück der Kleinen, die groß herauskommen, wenn sie nur ihre Fantasie gebrauchen.“, schrieb die tz über „Der Grüffelo“. Der Grüffelo erschien unter dem Namen 咕噜牛 auf Chinesisch. 2009 wurde die Geschichte des Grüffelo verflimt: http://baidu.iqiyi.com/watch/2102437599628789060.html?page=videoMultiNeed http://www.iqiyi.com/w_19rsosbgzd.html

Weitere auf Chinesisch veröffentlichte Titel sind: 《城里最漂亮的巨人》 《小房子变大房子》 《波西和皮普》系列丛书